Tages-Anzeiger

2. April 2018 von Paul Dorn

Sogenannter Ostertauben-Schaden

Bildbürger

Das Dadamt hofft, dass der digitale Gerät heisst Skanner, seine Arbeit gut gemacht hat und die mehrschrittige hochtechnische Durchrödelung mit der WordPress hier in den Blog hinein den Text des  obigen Artikels noch gut lesen lässt. – Sicherlich der fette Zwischensatz in der rechten Textspalte.

Das Dadamt, hier vertreten durch St.Pauli, stellt fest, dass die Tagi-JournalistInnen gute Arbeit leisten: Es ist ihnen exakt eine Selbstbeschreibung gelungen. Die Flugreptilien werden in dem Artikel derart hochgejubelt, dass sie Kunstkenner werden. Wenn wir den Kulturteil des Tagesanzeigers lesen, sehen wir vom Umfang und vom Niveau der Berichterstattung… Tauben in der Redaktion in die Tastaturen picken. Ebenso in den anderen Bünden – mittlerweile sind es anstatt 5 nur noch 3, damit der Signore Kleinberlusconi Suppino genug Managerlohn verdient – ist auch sprachlich ein Weichwaschprogramm zu konstatieren. Heute ein dahergeplapperter Kommentar für Kleinfamilien – morgen dagegen, heute gegen die Armee – morgen dafür… Es kursiert der Begriff „Soziblick“, wobei man den Sozi getrost weglassen kann, denn bei dem Papier dreht es sich lediglich noch darum, den Börsenwert und die Marktmacht zu verbessern, daher ist das Niveau entsprechend, um breitere und tiefere Bevölkerungsschichten populistisch zu erreichen – höhere Auflage. Dazu noch ein bisschen Stil-, Fress- und Kochkultur für die Trendbünzlis. Daher findet man im Kulturteil auch die Autowerbung u.s.f. – Flieg, Taube, flieg.

Kategorien: ,